Advent Gedichte

Hurra – er ist endlich wieder da und erfreut alle Herzen! Gemeint ist hier der stimmungsvolle Advent, also die schönste Zeit des Jahres, in der sich die Menschen auf das wirklich Wichtige im Leben besinnen und sich Zeit für Ihre Familie nehmen. Genießen Sie gemütliche Stunden mit Ihren Liebsten, lassen Sie Fröhlichkeit und Freude in Ihre heimische Weihnachtsstube einkehren und zaubern Sie zugleich diesen ganz besonderen Adventszauber in Ihr Zuhause. Wir begleiten Sie gerne durch die besinnliche Adventszeit und präsentieren Ihnen die schönsten Adventsgedichte für Karten, zum Nachdenken, als Gedankeninspiration und vieles mehr! Schauen Sie gerne bei uns rein und ergattern Sie ein einzigartiges Adventsgedicht, mit dem Sie sich selbst auf die schönste und stillste Zeit des Jahres einstimmen können.

Besinnliche Weihnachtspoesie wird im Advent ganz groß geschrieben – und eigentlich ist dies auch verständlich, wenn man bedenkt, dass Gedichte die Möglichkeit geben, zwischen den Zeilen zu lesen und das darin tiefgründig Verborgene zu erörtern. Lassen auch Sie zum Advent Gedichte mit besinnlicher Weihnachtsfreude auf sich wirken und versprühen Sie damit himmlischen Weihnachtszauber, der die Vorfreude auf das Christkind und das bevorstehende Weihnachtsfest noch größer werden lässt…

Weihnachtspoesie vom Feinsten – Besondere Adventsgedichte zum Nachdenken über die besinnliche Weihnachtszeit

Man sagt, Gedichte seien Balsam für die Seele – eine Aussage, die tiefen Wahrheitsgehalt besitzt. Vor allem besondere Gedichte zum Advent regen zum Nachdenken an und verleiten dazu, sich über die schöne Zeit des Jahres auch ein paar tiefgreifende Gedanken zu machen, als sie einfach nur zu genießen. Wir befinden uns im Dezember also jedes Jahr wieder in einer Zeit wieder, die Harmonie, Friede, Eintracht und Fröhlichkeit in die Herzen der Menschen einziehen lässt und die einen dazu bringt, sich auf das wirklich Wichtige im Leben zu besinnen sowie die unnötigen Dinge hinter sich zu lassen. Wenn auch Sie über eine paar Weihnachtsgedanken in der wunderschönen Weihnachtszeit reflektieren möchten, dann schauen Sie gerne bei uns rein – wir stellen Ihnen die schönsten Gedichte zur Adventszeit mit Tiefsinn, Bedeutung und Weihnachtsgefühl zur freien Verfügung!

Machen auch Sie sich ein paar besinnliche Gedanken über die wundervolle Weihnachtszeit. Ein schönes Adventsgedicht, das die Herzen berührt, zu Herzen geht und von Herzen kommt, ist da vielleicht genau das, was Sie dafür brauchen. Werfen Sie einen Blick in unsere riesengroße Sammlung, die Ihnen allerlei diverse Verse zur Adventszeit direkt an die Hand gibt. Und wer weiß – vielleicht zaubern auch Sie mit einem besonderen Adventsgedicht besinnliche Adventsstimmung in Ihre diesjährigen Weihnachtskarten

Besinnlicher Adventszauber liegt in der Luft… – Wir bieten zum Advent Gedichte und schöne Verse, die bewegen, berühren und zu Herzen gehen!

Wenn der erste Schnee vom Himmel fällt, wunderschöne Schneeflocken durch die Luft tanzen, in der warmen Stube das Feuer am Kamin brennt und die Menschen Acht geben, dass es nicht erlischt, dann ist die wundervolle Weihnacht wieder ins Land gezogen. Nun dauert es nicht mehr lange, bis das Christkind kommt und Weihnachten vor der Tür steht – und bis es soweit ist, genießen die Menschen eine stimmungsvolle Vorweihnachtszeit voller Harmonie, Gemütlichkeit, Fröhlichkeit und tiefer Besinnlichkeit. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um sich den Advent zu versüßen: Ganz egal, ob zum 1., 2., 3. und 4. Advent besinnliche Gedichte zur Adventszeit lesen und aufsagen, einer schöne Weihnachtsgeschichte lauschen, leckere Weihnachtsplätzchen naschen und dies alles bei einer heißen Tasse Tee, Glühwein oder Punsch in vollen Zügen genießen – ja, so muss die schöne Vorweihnacht aussehen!

Spüren Sie ihn auch, diesen wundervollen Adventszauber, der in der Luft liegt? Versprühen auch Sie himmlische Weihnachtsstimmung und überraschen Sie Ihre Familie, Verwandten, Bekannten und Freunde mit den schönsten Adventsgedichten, die berühren, bewegen und aus tiefstem Herzen sprechen! Hier finden Sie zum Advent Gedichte und Verse mit Weihnachtsgefühl, Liebe verfasst und ganz viel Herzenswärme – passend geeignet zum Aufsagen und Vortragen, für ausdrucksstarke Weihnachtskarten oder als inhaltliche Untermalung für gelungene Adventsgrüße und –wünsche!

Winterliches Schneegeflüster
Wald und Flur sind kalt und düster
Kristalle schimmern zwischen Zweigen
Die sich bis auf den Boden neigen
Glöckchen klingen in der Ferne
Es leuchten treu am Himmel Sterne
Die Welt in stimmungsvolles Licht getaucht
Von Frieden und Freude sanft umhaucht
Der Tag des Herrn in Heiligkeit
Weihnachten ist nicht mehr weit
Die Menschen sich in Freundschaft findend
Trauer, Not im Nichts verschwindend
So denken wir in jedem Jahr
Herr Jesu Christi immerdar
Engelsklang vom Himmel schallt
Durch den kalten Silberwald
Im Advent vier Kerzen brennen
Für all die Menschen, die wir kennen,
In den Zimmern, auf den Tischen,
Soll´n vor morgen nicht erlischen
Zu Sternanis und Nuss und Nelken,
Soll auch unser Kranz nicht welken
Der Allmächtige über uns wacht
Wir warten auf die Heilige Nacht.
unbekannter Verfasser

Die stille Zeit ist nun gekommen,
hat meine Sehnsucht aufgenommen.
Das Hoffen auf die bess’re Welt
und Liebe uns zusammenhält…
Advent, bei Dir fühl’ ich mich wohl!
Die Kerzen brennen als Symbol…
unbekannter Verfasser

Verbunden bin ich dieser Zeit
mit ihrer ganzen Herrlichkeit.
Was über’s Jahr vergessen schien,
bekommt auf einmal Form und Sinn.
Warum sag’ ich nicht jeden Tag
dass ich so vieles an Dir mag?
So oft, wenn ich zur Arbeit muss
geschieht dies ohne Abschiedskuss.
Obwohl ich Deine Sorgen kenn’
ich sie nicht gern beim Namen nenn’.
Und wenn, nach einem Arbeitstag,
ich gar nicht viel mehr reden mag,
ahn’ ich, wie lieblos dies oft scheint,
obwohl es nie so bös’ gemeint.
Drum lass’ uns jetzt, in dieser Zeit,
erneuern unsre Zweisamkeit!
Wir haben uns noch immer gern.
Die Kirchenglocke tönt von fern.
Vereint steh’n wir nun stille da
Advent, bring’ uns ein gutes Jahr!
unbekannter Verfasser

Wenn vom Baum die Blätter fallen,
und der Herbstwind fegt durchs Land,
füll’ n sich langsam die Regale,
Weihnachtsduft erfüllt das Land.

Wo ich hinseh’ Weihnachtsmänner,
Spekulatius, Marzipan,
kann’ s schon langsam nicht mehr sehen,
warum tun sie uns das an?

Nicht mehr lang, ihr werdet’ s sehen,
steht der Hase unterm Baum,
hängt die Eier an die Nadeln,
schlimmer werden kann’ s ja kaum.
Heinz Bornemann

Das Herz wird weit, macht auf die Tür:
Am Kranze brennen Kerzen vier,
die heil’ge Zeit ist wieder nah,
ich bin mit meinem Glückwunsch da,
Ihr dürft ihn nicht verachten:
Gesegnte Weihnachten!
unbekannter Verfasser

Es war einmal eine Glocke,
die machte baum, baum …
Und es war einmal eine Flocke,
die fiel dazu wie im Traum …

Die fiel dazu wie im Traum …
Die sank so leis hernieder
wie ein Stück Engleingefieder
aus dem silbernen Sternenraum.

Es war einmal eine Glocke,
die machte baum, baum …
Und es war einmal eine Flocke,
so leis als wie im Traum …

So leis als wie im Traum …
Und als vieltausend gefallen leis,
da war die ganze Erde weiß
als wie vom Engleinflaum.

Da war die ganze Erde weiß
als wie vom Engleinflaum.
Christian Morgenstern

Wunder schafft die Weihnachtszeit.
Vor dem Dorf, darin verschneit
jeder Hof und jedes Haus,
Vogelbeerbaum, Nacht für Nacht
hundert Lichtlein trägt, entfacht,
die da leuchten weit hinaus.
Achtet seiner Herrlichkeit
niemand auch im Wintergraus,
bläst der Wind doch keins ihm aus,
alle strahlen dicht gereiht –
Wunder schafft die Weihnachtszeit.
Martin Greif

Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Demantstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.
Rainer Maria Rilke

Einen Orgelton wider den finsteren Morgen,
meinen Atem gegen den Eiswind des Tags,
Schneeflocken als Sternverheißung am Abend
und ein Weglicht für den verloren geglaubten Engel,
der uns inmitten der Nacht die Wiedergeburt
der Liebe verkündet.
Christine Busta

Draußen weht es bitterkalt,
wer kommt da durch den Winterwald?
Stipp – stapp, stipp – stapp und huckepack –
Knecht Ruprecht ist’s mit seinem Sack.
Was ist denn in dem Sack drin?
Äpfel, Mandeln und Rosin’
und schöne Zuckerrosen,
auch Pfeffernüss’ fürs gute Kind;
die andern, die nicht artig sind,
die klopft er auf die Hosen.
Martin Boelitz

Der Abend kommt von weit gegangen
durch den verschneiten, leisen Tann.
Dann presst er seine Winterwangen
an alle Fenster lauschend an.

Und stille wird ein jedes Haus;
die Alten in den Sesseln sinnen,
die Mütter sind wie Königinnen,
die Kinder wollen nicht beginnen
mit ihrem Spiel. Die Mägde spinnen
nicht mehr. Der Abend horcht nach innen,
und innen horchen sie hinaus.
Rainer Maria Rilke

Es ist Advent
Schaust du aus dem Fenster raus,
da sieht es kalt und düster aus
Doch auf dem Tisch ein Lichtlein brennt,
dann weißt du gleich, es ist Advent
Denn es zeigt dir der Kalender,
vier Kerzen brennen im Dezember
Bei Nüssen, Äpfeln, Tannenzweigen,
erklingen Flöten, Harfen und auch Geigen
Denn diese vier besonderen Kerzen,
schaffen Licht in deinem Herzen
Wenn am Himmel Engel singen,
wenn ihre Stimmen hell erklingen
Wenn es draußen endlich schneit,
dann kommt des Jahres schönste Zeit
Und diese Zeit, die jeder kennt,
ist im Dezember, der Advent
Besinnlichkeit bei Kerzenlicht,
aus allen Herzen Freude spricht
Hast du den Engelsklang vernommen,
dann wird das Christkind bald schon kommen.
unbekannter Verfasser

Wird es dunkel vor dem Haus,
kommt zu uns der Nikolaus.
Hat uns etwas mitgebracht,
schöner als wir ja gedacht.
Steht der Baum im Lichterschein,
gehen wir zu Tür hinein.
Weihnacht, Weihnacht – es ist wahr,
ist das schönste Fest im Jahr.
unbekannter Verfasser

Der Wind weht durch die Tannenwälder
langsam bricht die Nacht herein
und im Haus in wohler Wärme
sitzen wir bei Kerzenschein.
Friedlich liegt die Welt im Traume
strahlt von heller Festlichkeit
in Gesellschaft unserer Liebsten
genießen wir die Weihnachtszeit.
Schnee legt sich auf den Dächern nieder
lautlos in Vergänglichkeit
hüllt die Stadt in weiße Stille
die Stadt trägt nun ihr schönstes Kleid.
Hoch am Himmel Engelsstimmen
verkünden uns von Heiligkeit
Sterne strahlen auf uns nieder
Advent, Advent, es ist soweit.
unbekannter Verfasser

Die erste Kerze soll Dir sagen:
“Ich werd’ im Herz Dich immer tragen!
Bist mir der liebste Mensch der Welt.
Ich fühl’ mich Dir so sehr verbunden
und denk’ an all die schönen Stunden,
denn Liebe ist’s, was wirklich zählt!
Die zweite Kerze zeigt uns beiden:
Zwei Menschen können sich gut leiden.
Sie brennt für uns’re Zweisamkeit.
In diesen schönen Wintertagen
möcht’ ich Dir’s jede Stunde sagen:
“Du machst mich glücklich jederzeit!”
Drei Jahre sind wir nun beisammen
und uns’rer Herzen Liebesflammen,
sie brennen noch genauso hell.
Drei Kerzen strahl’n für uns’re Liebe.
Ach, wenn es doch für immer bliebe!
Das wär’ einfach sensationell!
Vier Kerzen brennen unverdrossen.
Adventszeit ist nun abgeschlossen,
doch kommt sie wieder – nächstes Jahr.
Genauso möcht’ ich mit Dir leben
und jedes Jahr Dir Liebe geben,
denn uns’re Zeit ist wunderbar!
unbekannter Verfasser

Ein weißes Feld, ein stilles Feld.
Aus veilchenblauer Wolkenwand
Hob hinten, fern am Horizont,
Sich sacht des Mondes roter Rand.

Und hob sich ganz heraus und stand
Bald eine runde Scheibe da,
In düstrer Glut. Und durch das Feld
Klang einer Krähe heisres Krah.

Gespenstisch durch die Winternacht
Der große dunkle Vogel glitt,
Und unten huschte durch den Schnee
Sein schwarzer Schatten lautlos mit.
Gustav Falke

Advent das ist die stille Zeit,
Die Tage schnell verrinnen.
Das Fest der Liebe ist nicht weit,
Fangt an euch zu besinnen!

Es gab wohl manchmal Zank und Streit
Ihr habt euch nicht vertragen.
Vergesst das Jetzt und seid bereit,
Euch wieder zu vertragen.

Denn denk nicht nur ans eigene Glück,
Du solltest danach streben.
Und anderen Menschen auch ein Stück
Von deiner Liebe geben.

Der eine wünscht sich Ruhm und Geld,
Die Wünsche sind verschieden.
Ich wünsche für die ganze Welt
Nur Einigkeit und Frieden.
unbekannter Verfasser

Es ist die trübste Jahreszeit.
Ich werde täglich blasser.
Kaum, dass es einmal richtig schneit,
Ist es schon Matsch und Wasser.
Das macht mir meine Strümpfe nass,
Und rieselt in den Sohlen.
Und, wie gesagt, man wird so blass –
Und dieses Mehr an Kohlen!
Die Bettler sind noch mal so groß
Als zu normalen Zeiten.
Ich werde ihren Blick nicht los,
Mit dem sie mich begleiten.
Wer diese öden Blicke kennt
Und hat nichts zum Verschenken,
Der kann sich bei dem Wort Advent
Nichts Trauliches mehr denken.
Werner Finck

Vier schneeweiße Wünsche
Ein schneeweißes Kleid trägt die Tanne heut´ Nacht
sie hat mit vier Wünschen fest an dich gedacht
Vier Kerzen sie leuchten dir durch diese Zeit
der Heilige Abend ist nun nicht mehr weit
Nun denke an alle, die nicht bei dir sind
sende vier Wünsche an sie ganz geschwind
Und wenn ein Freund im Advent an dich denkt
werden dir schneeweiße Wünsche geschenkt
Vier helle Kerzen leuchten auf dem Kranz
so trefft euch zu frohem Gesang und zum Tanz
Der Advent er bringt Freude und Frieden zu dir
öffne dein Herz und schick´ vier Wünsche zu mir.
unbekannter Verfasser

Der Wind weht durch die Tannenwälder
langsam bricht die Nacht herein
und im Haus in wohler Wärme
sitzen wir bei Kerzenschein.

Friedlich liegt die Welt im Traume
strahlt von heller Festlichkeit
in Gesellschaft unserer Liebsten
genießen wir die Weihnachtszeit.

Schnee legt sich auf den Dächern nieder
lautlos in Vergänglichkeit
hüllt die Stadt in weiße Stille
die Stadt trägt nun ihr schönstes Kleid.

Hoch am Himmel Engelsstimmen
verkünden uns von Heiligkeit
Sterne strahlen auf uns nieder
Advent, Advent, es ist soweit.
unbekannter Verfasser

Was wünsch’ ich mir denn vom Advent?
Dass jeder Mensch den And’ren kennt.
Und dass der Frieden in der Welt
mehr Wert hat als das schnöde Geld.
Dass zukünftig nie mehr ein Kind
verhungern muss im Wüstenwind.
Dass Freiheit gilt für Jedermann,
dass Menschen seh’n sich wirklich an.
Sie sollten nicht nur anonym
im Internet der Welt entflieh’n…
Zudem wünsch’ ich uns Kraft und Mut
und niemals mehr die “rechte” Wut!
Wir sollten lernen zu verzeih’n,
beenden die Tierquälereien.
Das wünsch’ ich mir, ist es zuviel?
Gemeinsam kommen wir ans Ziel.
Drum kommt! Verleiht der Liebe Macht!
Und nicht nur in der heilg’en Nacht…
unbekannter Verfasser

O schöne, herrliche Weihnachtszeit!
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
teilt seine lieben Gaben aus.

Und ist das Häuschen noch so klein,
so kommt der heilige Christ hinein,
und alle sind ihm lieb wie die Seinen,
die Armen und Reichen, die Grossen und Kleinen.

Der heilige Christ an alle denkt,
ein jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freuen und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein!
Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Der Winter ist gekommen,
verstummt ist der Hain;
Nun soll uns im Zimmer
ein Liedchen erfreun.
Das glitzert und flimmert
und leuchtet so weiß,
es spiegelt die Sonne
im blitzblanken Eis.
Wir gleiten darüber
auf blinkendem Stahl
und rodeln und jauchzen
vom Hügel ins Tal.
Und senkt sich der Abend,
geht’s jubelnd nach Haus
ins trauliche Stübchen
zum Bratapfelschmaus.
Volksgut

Besinnlichkeit und Kerzenschein,
Adventszeit könnte immer sein!
Wo Menschenherzen off’ner sind,
sich jeder freut so wie ein Kind.
Wo wir des Nachbars Not auch seh’n,
und vieles besser dann versteh’n.
Ich wünsch’ Advent mir jederzeit,
viel Hoffnung, Mut und Heiterkeit!
unbekannter Verfasser

Das Feuer lodert, die Kerze brennt,
das ist kein Wunder: der erste Advent.
Während wir hier sitzen, und den Kuchen genießen,
müssen andere auf der Welt viele Tränen vergießen.
Denn so gut wie uns geht es nicht allen,
es sind zwei Welten, die aufeinanderprallen.
Auf der einen Seite Luxus und jede Menge Geld,
auf der anderen Leid und eine ärmliche Welt.
Daran sollten wir denken, während wir hier sitzen,
und über Gans, Ente und Kuchen schwitzen.
unbekannter Verfasser