Weihnachtsgedichte

Weihnachtsgedichte liegen noch immer voll im Trend und sind beliebter denn je – und das eigentlich ganz zu Recht, wenn man bedenkt, dass viele berühmte Schriftsteller, Autoren und Philosophen die schönsten Weihnachtsgedanken in eine poetische Form gebracht haben. Ganz egal, ob unter anderem Theodor Storm mit „Knecht Ruprecht“, Rainer Maria Rilke mit „Advent“, Theodor Fontane mit „Alles still!“, Joachim Ringelnatz mit „Vorfreude auf Weihnachten“ oder Ernst Moritz Arndt mit „Blüh‘ und leuchte, goldner Baum“ – allesamt sind dies besondere sowie allseits bekannte Gedichte zu Weihnachten, die heutzutage noch immer gerne gelesen, auswendig gelernt und vorgetragen werden. Vor allem Kinder haben große Freude daran, sich reimende Weihnachtsverse einzuprägen und stolz am Heiligen Abend vor dem Christbaum zum Besten zu geben. Aber auch schon während der Adventszeit werden Weihnachtsgedichte von vielen Eltern mit ihren Kindern beim Adventskranz gelesen. Eigentlich eine wirklich wundervolle und sehr besondere Tradition, die in jedem Fall erhalten bleiben möchte…

Nun ist sie endlich wieder da – die schönste Zeit des Jahres! Vielleicht suchen ja auch Sie ein wunderschönes Weihnachtsgedicht, das Sie mit Ihren Kindern lesen, in eine Weihnachtskarte schreiben oder an den vier Adventssonntagen bzw. am Heiligen Abend vortragen möchten? Wir präsentieren Ihnen die schönsten Weihnachtsgedichte, die es gibt – angefangen von klassischen und berühmten Versen über sehr tiefgreifende Weihnachts-Gedichte bis hin zu kurzer, besinnlicher und schöner Weihnachtspoesie ist alles mit dabei! Schauen Sie gerne rein und ergattern Sie zu Weihnachten Gedichte der besonderen Sorte – ganz nach Ihrem individuellen Geschmack!

Klassische Weihnachtsgedichte zur Adventszeit – Hier gibt’s passende Weihnachtsgedicht für Ihren diesjährigen Heiligen Abend!

Im Advent bzw. in der Vorweihnachtszeit wird’s wieder wohlig warm und sehr gemütlich in den Stuben – vor allem dann erst recht, wenn Mama schon fleißig an der Weihnachtsbäckerei arbeitet, heißer Tee, Glühwein oder Punsch an den vier Adventssonntagen getrunken wird und dazu leckere Plätzchen serviert werden und die heimischen vier Wände stimmungsvoll, weihnachtlich und sehr fleißig dekoriert sind. Fehlt also nur noch eines – in Weihnachtsstimmung kommen! Und das kommt man mit einem schönen Weihnachtsgedicht schneller, als man glaubt. Wer zu Weihnachten Gedichte und weihnachtliche Verse liest, der lässt Ruhe, Stille, Liebe und Besinnung bei sich einkehren. Mit uns wird es möglich, denn wir geben Ihnen die schönsten Weihnachtsgedichte mit tiefer Besinnlichkeit direkt an die Hand. Treten Sie ein – in unsere poetische Weihnachtswelt und freuen Sie sich auf Gedichte zu Weihnachten mit Tiefsinn, profunder Ausdrucks- und Bedeutungskraft sowie einem wunderschönen Inhalt, der Weihnachten erst so richtig zu dem werden lässt, was es wirklich ist. Holen Sie sich mit einem Weihnachtsgedicht das Gefühl „Weihnachten“ direkt zu sich nach Hause und genießen Sie eine besinnliche Weihnachtszeit, wie sie besinnlicher und besonderer nicht sein kann…

Klassische Weihnachtsgedichte sind zur Adventszeit einfach ein klares Muss; es gibt eben die bestimmten Weihnachtsverse, die man zur schönsten Zeit des Jahres einfach nicht missen möchte. Wir haben sie für Sie gesammelt und hier in dieser an folgend präsentierten Sammlung bereitgestellt. Freuen Sie sich auf Weihnachts-Gedichte von heute und damals – passend geeignet zum Lesen, Nachdenken und Vortragen, als sinnige Untermalung im Rahmen von Weihnachtskarten oder als liebevolle Widmung mit tiefgreifender Bedeutungsnote!

Wundervolle Weihnachtspoesie – Die schönsten Verse und Gedichte zu Weihnachten für Karten, zum Vortragen und Lesen

Verse und Gedichte zu Weihnachten vom Feinsten – das finden Sie direkt hier bei uns! Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und erfahren Sie, wie Sie mithilfe unserer Weihnachtsverse so richtig in Weihnachtsstimmung kommen. Jedes Weihnachtsgedicht aus unserer Zusammenstellung ist ein besonderes Werk, das im Advent gerne gelesen, auswendig gelernt, vorgetragen oder in eine Weihnachtskarte geschrieben wird. In anderen Worten: Gedichte erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit – und zu Weihnachten erst recht, wo vor allem Kinder große Freude daran haben, ein paar Verschen zum Besten zu geben.

Wir zeigen Ihnen, wie unsere Gedichte Weihnachten generell, Karten und Co. sehr besinnlich gestalten können. Ganz egal, ob ein Gedicht zu Weihnachten nun in eine Karte eingefügt, mündlich vorgetragen oder als sinnige Widmung verwendet wird – sämtliche unserer Weihnachtsgedichte sind universell einsetzbar und machen wirklich überall eine hervorragende Figur. Es sollten natürlich Verse gewählt werden, die das Gefühl „Weihnachten hat man im Herzen.“ vermitteln, Liebe ausdrücken sowie alles in allem kommunizieren, dass in dieser schönen Zeit des Jahres Ruhe, Stille sowie Besinnung auf das wirklich Wichtige im Leben einkehren mögen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Liebsten Frohe Weihnachten sowie besinnliche Feiertage!

Oh, Du lieber Weihnachtsbaum,
bist ein strahlend schöner Traum!
Man hat Dich im Wald gefällt,
denn wir haben Dich bestellt!
Noch darfst Du hier bei uns stehen,
doch die Weihnacht wird vergehen.
Ja, dann holen sie Dich bald,
Du liegst da, zerhackt und kalt…
Gabst die Jugend und Dein Leben –
Weihnachtsbaum, so ist das eben…
Ach, Du gute Weihnachtsgans,
Du verleihst dem Feste Glanz!
Lange wurdest Du gestopft
bis der Schlachter angeklopft…
Auch die Schwestern hat’s erwischt
heut‘ nun wirst Du aufgetischt…
Gabst zum Feste uns Dein Leben –
Weihnachtsgans, so ist das eben…
unbekannter Verfasser

Es war einmal ein Tännelein
mit braunen Kuchenherzlein
und Glitzergold und Äpflein fein
und vielen bunten Kerzlein:
das war am Weihnachtsfest so grün
als fing es eben an zu blühn.

Doch nach nicht gar zu langer Zeit,
da stands im Garten unten
und seine ganze Herrlichkeit
war, ach, dahingeschwunden.

Die grünen Nadeln war´n verdorrt
die Herzlein und die Kerzen fort.
Bis eines Tags der Gärtner kam
den fror zu Haus im Dunkeln,

und es in seinen Ofen nahm-
Hei! Tats da sprühn und funkeln!
Und flammte jubelnd himmelwärts
in hundert Flämmlein in Gottes Herz.
Christian Morgenstern

Vor Weihnacht kommt der Advent,
die Zeit, in der die Kerze brennt.
Der Dezember deckt die Hektik zu,
die Menschen kommen zur Ruh.
unbekannter Verfasser

Schneeflocken,
Winterwunderwelt, ganz weiß,
Weihnachtsglocken,
Bratäpfel und Kastanien, heiß,
staunend unterm Christbaum stehen –
Weihnachten mit Kinderaugen sehen!
unbekannter Verfasser

Bei frostig kalter Winterluft
träum ich vom süßen Tannenduft
und warmen Kerzenschein.
Vom leisen Fall der weißen Flocken,
dem hellen Klang der Weihnachtsglocken
und möchte Kind noch sein.

Mit Ungeduld und voller Freud´
erwarten was die Weihnachtszeit
an Wundern mit sich bringt.
Stattdessen hetze ich durch Straßen,
besorge schnell was wir vergaßen –
und nur die Kasse klingt.

Voll Sehnsucht denke ich zurück
an weihnachtliches Kinderglück –
wie reich der Schnee doch fiel.
Ich höre das Adventsgedicht
das Mutter jeden Sonntag spricht –
seh` mich beim Krippenspiel.

Und dann erst in der heil`gen Nacht –
wie spannend wurde es gemacht –
geheim war stets der Raum.
Gemeinsam gingen wir hinein
und sangen froh beim Kerzenschein
das Lied: “Oh Tannenbaum”.

Da rührt sich etwas tief in mir
und plötzlich weiß ich – jetzt und hier –
es liegt an mir allein.
Das Kind ist einst im Stall geboren –
der Zauber, er ging nicht verloren –
er will gelebt nur sein.
Anita Menger

Man wünscht, dass alles bleibt,
voller Liebe und Zufriedenheit.
Dies gilt besonders für die Weihnachtszeit,
ein Pfand für die Glückseligkeit.
unbekannter Verfasser

Viel Liebe und Besinnlichkeit,
eine unbeschwerte Weihnachtszeit,
auf das Deine Wünsche in Erfüllung gehen,
und Du herrliche Geschenke wirst sehen.
unbekannter Verfasser

Ich wünsche euch von Herzen
viele Tage ohne Schmerzen,
den Himmel mit viel Sternenlichtern,
und ein Lächeln auf euren Gesichtern.
Ich wünsche euch nur Freud, kein Leid
und immer das Gefühl der Geborgenheit.
So soll es sein zu diesem Feste
und auch für das kommende Jahr – nur das Beste.
unbekannter Verfasser

Die heiligen Drei Könige aus dem Morgenland,
sie frugen in jedem Städtchen:
“Wo geht der Weg nach Bethlehem,
ihr lieben Buben und Mädchen?”

Die Jungen und Alten, sie wussten es nicht,
die Könige zogen weiter,
sie folgten einem goldenen Stern,
der leuchtete lieblich und heiter.

Der Stern bleibt stehn über Josefs Haus,
da sind sie hineingegangen;
das Öchslein brüllt, das Kindlein schrie,
die heiligen Drei Könige sangen.
Heinrich Heine

Ein Weihnachtsbaum im Raume steht,
wir erinnern uns, wie schnell die Zeit vergeht,
nutzen die Adventszeit aus,
für Geschenke und leckeren Schmaus,
doch das Wichtigste bei alledem,
ist, dass wir als Familie stets zusammenstehen.
unbekannter Verfasser

Zeit für Liebe und Gefühl,
heute bleibt´s nur draußen kühl.
Kerzenschein und Plätzchenduft –
Weihnachten liegt in der Luft.
unbekannter Verfasser

In dieser hektischen Welt
geht es immer um Geld.
Nur nicht zu Weihnacht
dann wird ruhiger gedacht.
An die Liebe und Geselligkeit,
Frohsinn und Fröhlichkeit.
unbekannter Verfasser

Was hat das Christkind mitgebracht
in dieser kalten Weihnachtsnacht?
Ein Nussknacker, ja, der wär‘ schön!
Die Spielzeuguhr? Nett anzuseh’n!
Ein schönes Buch, die teu’re Uhr,
dazu die Porzellanfigur…
Doch lieber als dies alles hier
verbring‘ ich Weihnachten mit Dir!
unbekannter Verfasser

Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so friedlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderlich beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil´ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt´s wie wunderbares Singen –
o du gnadenreiche Zeit!
Joseph von Eichendorff