Kinder Weihnachtsgedichte

Es gibt gewisse Dinge, die in der Weihnachtszeit nicht fehlen dürfen und schlichtweg einfach dazugehören – so auch Weihnachtsgedichte für Kinder, die die Vorfreude auf das Christkind steigern und den Kleinsten einen wundervollen Advent bereiten. Suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Sohn bzw. Ihrer Tochter ein Kinder-Weihnachtsgedicht aus unserer Sammlung aus, lesen Sie es zusammen und verschönern Sie damit den 1., 2., 3. und 4 Advent, indem Sie die schönen kindgerechten Weihnachtsverse wirken lassen, vielleicht sogar auswendig lernen und aufsagen.

Ohne Kinder wäre die schöne und besinnliche Adventszeit nicht dasselbe; die Kinder sind es nämlich, die Weihnachten generell so besonders machen – und nicht nur wegen ihren leuchtenden Augen, wenn sie am Heiligen Abend vor dem Christbaum bzw. Weihnachtsbaum stehen, sondern weil sie diese stille und ruhige Zeit einfach mit ihrer Weihnachtsvorfreude, dem Warten auf das Christkind, dem Singen von Weihnachtsliedern und dem Helfen beim Weihnachtsplätzchen backen schlichtweg versüßen. Genießen Sie zusammen als Familie also eine schöne Vorweihnachtszeit – wir präsentieren Ihnen dazu die liebsten Kinder-Weihnachtsgedichte zum Auswendiglernen, Lesen und Aufsagen! Schauen Sie gerne gemeinsam rein – in unsere wundervolle Kinderweihnachtswelt und finden Sie allerlei liebevolle Verse für die Kleinsten zum schönsten Fest des Jahres!

Die schönsten Weihnachtsgedichte für Kinder in der Adventszeit – kindgerecht formuliert und für noch größere Vorfreude auf das Christkind!

Wenn der Dezember da ist, ein paar Türchen vom Adventskalender bereits geöffnet sind, Mama die ersten Weihnachtsplätzchen gebacken hat und es überall herrlich nach Zimt, Lebkuchen und Orangen duftet, dann dauert es gar nicht mehr lange, bis endlich das Christkind kommt. Erleichtern Sie Ihren Kindern doch einfach das Warten auf den Heiligen Abend und genießen Sie zusammen einen stimmungsvollen Advent: Ganz egal, ob Weihnachtslieder singen, gemeinsam beim Adventskranz sitzen und eine Weihnachtsgeschichte lesen oder aber besinnliche Weihnachtsgedichte für Kinder aussuchen, lesen und pure Weihnachtsfreude aufkommen lassen – dies alles gehört an Weihnachten für die Kleinsten unter uns einfach mit dazu!

Wir haben uns die Mühe gemacht und für Kinder Weihnachtsgedichte mit verständlichem Inhalt, kindgerechten Worten und lieblicher Darstellung gesammelt. Stöbern Sie gerne durch unsere breit gefächerte Sammlung und finden Sie die schönsten Kinderweihnachtsgedichte, wie unter anderem „Knecht Ruprecht“ von Theodor Storm und viele andere, die die Weihnachtsherzen der Kleinen noch höher schlagen lassen. Bei einer heißen Tasse Tee oder Kakao, leckeren Weihnachtsplätzchen und wohlig-warmer Weihnachtsstimmung wird jedes Kinder-Weihnachtsgedicht für noch mehr Besinnlichkeit, Vorfreude und Harmonie bei Ihnen zu Hause sorgen.

Kinder und die wunderschöne Weihnachtszeit – Hier gibt’s für Kinder Weihnachtsgedichte zum Auswendiglernen und Aufsagen

Sie suchen ein schönes, besonderes und vor allem kindlich geschriebenes Weihnachtsgedicht für Kinder? Es soll verständlich und kindgerecht formuliert sein und Weihnachten von seiner stimmungsvollen Seite darstellen? Auch die Bedeutung des Weihnachtsfestes kann seine Erwähnung finden? Dann werden Sie bei uns garantiert fündig! Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und treten Sie ein – in unsere Kinderweihnachtswelt, in der sich die schönsten Weihnachtsverse für Kinder aller Altersgruppen wiederfinden. Hier gibt’s für Kinder Weihnachtsgedichte in den unterschiedlichsten Variationen, zum Lesen und Genießen, zum Auswendiglernen oder Aufsagen und Vortragen – wer hier reinschaut, der wird mit seinen Kindern einen stimmungsvollen Advent genießen und das Christkind noch freudiger herbeisehnen können.

Mit Kindern wird die Weihnachtszeit zur schönsten Zeit des Jahres – und Gedichte gehören da nun einfach mal dazu! Wie wäre es mit einem schönen Weihnachtsgedicht für den 1., 2., 3. oder 4. Advent, das Sie bei Keksen, Tee und gemütlichem Beisammensein gemeinsam lesen und einfach dazu verwenden, um weihnachtliche Stimmung bei sich zu Hause einkehren zu lassen? Die Kleinen übernehmen dabei natürlich die Sprechrolle und haben große Freude daran, Verse über Maria und Josef und das Jesuskind in der Krippe, das Christkind, die Himmelswerkstatt und Himmelsküche, das Tannenbäumchen und vieles mehr zu hören…

Das einst ein Kind auf Erden war,
Christkindlein kommt noch jedes Jahr;
kommet vom hohen Sternenzelt,
freut und beglückt alle Welt!

Mit Kindern feiert’s froh den Tag,
wo Christkind in der Krippe lag;
den Christbaum zündet’s überall,
weckt Orgelklang und Glockenschall.

Christkindlein kommt zu arm und reich,
die Guten sind ihm alle gleich.
Danket ihm denn und grüßt es fein,
auch euch beglückte Christkindlein!
Peter Cornelius

Holler boller Rumpelsack,
Niklaus trug sie huckepack,
Weihnachtsnüsse gelb und braun,
runzlig punzlig anzuschaun.
knackt die Schale springt der Kern,
Weihnachtsnüsse eß ich gern.
komm bald wieder in dies Haus,
guter alter Nikolaus.
Albert Sergel

Ruprecht, Ruprecht, guter Gast.
Hast du mir was mitgebracht?
Hast du was, dann setz dich nieder,
hast du nichts, dann geh gleich wieder.
unbekannter Verfasser

Bald ist Weihnacht, wie freu’ ich mich drauf,
Da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf.

Es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern’,
Wie haben wir doch alle das Weihnachtsfest gern.
unbekannter Verfasser

Wann ist wohl Weihnachtszeit?
Wenn es draußen tüchtig schneit,
wenn wir Nüsse knacken,
wenn wir Plätzchen backen,
wenn wir mit der Mutter singen,
wenn alle Glocken klingen,
wenn alle Welt sich freut,
ja dann ist Weihnachtszeit!
unbekannter Verfasser

Ihr Kinder, sperrt die Näschen auf,
Es riecht nach Weihnachtstorten;
Knecht Ruprecht steht am Himmelsherd
Und bäckt die feinsten Sorten.

Ihr Kinder, sperrt die Augen auf,
Sonst nehmt den Operngucker:
Die große Himmelsbüchse, seht,
Tut Ruprecht ganz voll Zucker.

Er streut – die Kuchen sind schon voll –
Er streut – na, das wird munter:
Er schüttelt die Büchse und streut und streut
Den ganzen Zucker runter.

Ihr Kinder sperrt die Mäulchen auf,
Schnell! Zucker schneit es heute;
Fangt auf, holt Schüsseln – ihr glaubt es nicht?
Ihr seid ungläubige Leute!
Paula Dehmel

Alle Kinder warten sehr gespannt
auf den Weihnachtsmann im ganzen Land.
Kinderlachen, Späße machen, Mama drücken…
Weihnachten ist eine Pracht,
die allen Kindern Freude macht.
unbekannter Verfasser

Lieber, guter Weihnachtsmann
Schenk mir einen Schokoladenmann.

Nicht so groß und nicht so klein,
Aber niedlich soll er sein.
unbekannter Verfasser

Bald ist Weihnacht, wie freu’ ich mich drauf,
Da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf.
Es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern’,
Wie haben wir doch alle das Weihnachtsfest gern.
unbekannter Verfasser

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,

mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,

denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.

Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack –

denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!

Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!
Anna Ritter

Lieber guter Weihnachtsmann,
schenk mir einen Kuchenmann,
nicht zu groß und nicht zu klein,
ich will immer artig sein.
Gibst mir einen kleinen,
fang ich an zu weinen!
unbekannter Verfasser

Sankt Nikolaus ist ein braver Mann,
bringt den kleinen Kindern was.
Die großen lässt er laufen,
die können sich was kaufen.
unbekannter Verfasser

Niklaus, Niklaus, lieber Mann,
Klopf an unsre Türe an!
Wir sind brav, drum bitte schön,
lass den Stecken draußen stehn!

Niklaus, Niklaus, huckepack,
Schenk uns was aus deinem Sack!
Schüttle deine Sachen aus,
Gute Kinder sind im Haus!
unbekannter Verfasser

Wenn die Honigkerze brennt
Und ich rieche den Advent,
Öffne ich das erste Tor,
Hol’ den Stern aus Stroh hervor.
Steche Butterplätzchen aus,
Freu mich auf den Nikolaus,
Such mein graues Kuscheltier,
Pack es ein in Glanzpapier.
Finde Warten schrecklich schwer,
Staun ins Weihnachtslichtermeer.
unbekannter Verfasser

Draußen weht es bitterkalt,
wer kommt da durch den Winterwald?
Stipp – stapp, stipp – stapp und huckepack,
Knecht Ruprecht ist’s mit seinem Sack.

Was ist denn in dem Sacke drin?
Äpfel, Mandeln und Rosin’
und schöne Zuckerrosen,
auch Pfeffernüss’ fürs gute Kind
die andern, die nicht artig sind,
die klopft er auf die Hosen.
Martin Boelitz

Wie haben wir den Winter doch gefürchtet,
als ob er selber ein Knecht Ruprecht wär’!
‘s ist wahr, mitunter zieht er auch Gesichter
und brummt und macht Spektakel, heult ums Haus,
verschüttet Weg und Steg mit Schnee, dass
man nicht weiß wohin und fast im Wald verirrt.
Und was den Frost betrifft, da ist er Meister;
wen er nicht leiden kann, dem macht aus Bosheit
er rote Nasen und verfrorne Füße.
Es ist schon arg; doch ist es einmal so.
Wie aber der Knecht Ruprecht braven Kindern,
die sich nicht fürchten und die Spaß verstehen,
auch Freude bringt, so tut’s der Winter auch.
An klaren Tagen, wenn der Teich voll Eis
und alle Felder weiß bedeckt von Schnee,
was ist das eine Lust dann Schlittschuhlaufen
und Schlittenfahren und den Schneemann bau’n!
Und an den schönen langen Abenden,
wie liest man da so still beim Lampenschimmer
und klebt in Pappe, schnitzt sich allerlei!
Und kommt zuletzt der Weihnachtsabend her
mit seinem Markt, mit Buden und Laternen,
da möchte’ man, dass es immer Winter bliebe.
Das ist ein Fest, wenn die Bescherung fertig!
Der Vater klingelt und wir Kinder alle,
eins nach dem andern, treten in die Stube,
und vor uns glänzt der Baum mit seinen Lichtern.
Das ist ein Fest! Ach, wär’ es nur erst da!
Robert Reinick